Es ist unübersehbar: Solarmodule sind äußerst beliebt. Immer mehr niederländische Haushalte entscheiden sich dafür, mit Solarmodulen auf ihrem Dach selbst Energie zu erzeugen. Dies ist nicht nur ein wunderbarer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, sondern bringt auch eine schöne Ersparnis auf der Energierechnung mit sich. Aber wie finanziert man Solarmodule? In diesem Artikel geben wir Ihnen einen klaren Überblick über die Möglichkeiten.
Solarmodule: Kosten und Erträge
Bevor wir auf die Finanzierungsoptionen eingehen, ist es nützlich zu wissen, was Solarmodule kosten und was sie einbringen. Die gute Nachricht: Ihre Investition in Solarmodule zahlt sich durchschnittlich innerhalb von 7-10 Jahren aus.
Die genauen Kosten für ein Solarmodulsystem hängen von Faktoren wie der Marke, der Leistung und der Anzahl der Module ab, die Sie wählen. Der Ertrag wird unter anderem durch die Ausrichtung Ihres Daches beeinflusst. Ein nach Süden ausgerichtetes Dach erzeugt mit der gleichen Anzahl von Modulen mehr Energie als ein nach Norden ausgerichtetes Dach.
Für einen 2-Personen-Haushalt können Sie mit einer Investition von etwa 5.250 bis 6.250 Euro für Solarmodule rechnen. Für eine 4-köpfige Familie liegen die Kosten zwischen 6.600 und 7.900 Euro. Mit einer 2-Personen-Installation sparen Sie jährlich etwa 680 Euro auf Ihrer Energierechnung, während Sie mit einer 4-Personen-Installation etwa 925 Euro pro Jahr sparen. Dadurch haben Sie die Kosten für die Solarmodule in etwa 8 Jahren amortisiert.
Option 1: Solarmodule über Ihre Hypothek finanzieren
Überlegen Sie, Solarmodule mit Ihrer Hypothek zu finanzieren? Wenn Ihr Einkommen ausreichend ist und Ihre gesamte Hypothek maximal 106% des Wertes Ihrer Immobilie beträgt, können Sie möglicherweise eine zusätzliche Hypothek erhalten. Dies kann in Form einer untergeordneten Erhöhung oder einer zweiten Hypothek erfolgen.
Der Vorteil dieser Finanzierungsmethode ist, dass der Hypothekenzins niedriger ist als der Zins bei einem Konsumkredit. Außerdem haben Sie 30 Jahre Zeit, Ihre Hypothek zurückzuzahlen, wodurch die Kosten für die Solarmodule über mehrere Jahre verteilt werden. Beachten Sie jedoch zusätzliche Kosten wie Notarkosten und die Bewertung Ihrer Immobilie.
Ziehen Sie einen Hypothekenberater zu Rate für persönliche Beratung, wenn Sie Solarmodule mit Ihrer Hypothek finanzieren möchten. So treffen Sie verantwortungsbewusste und vorteilhafte Entscheidungen, sowohl jetzt als auch in der Zukunft.
Wenn Sie Ihre Hypothek für nachhaltige Maßnahmen wie Solarmodule verwenden, dürfen Sie bis zu 106% des Wertes Ihrer Immobilie leihen. Wenn es einen Mehrwert auf Ihrem Haus gibt, können Sie diesen für die Finanzierung von Solarmodulen verwenden. Darüber hinaus erhöht sich der Wert Ihres Hauses durch die Solarmodule, was Ihnen möglicherweise mehr Kreditraum bietet.
Option 2: Ein spezielles Darlehen für Solarmodule
Überlegen Sie ein Darlehen für Solarmodule, wie das Energieeinspardarlehen? Dieses Darlehen, das von der Regierung eingerichtet wurde, soll energieeinsparende Maßnahmen finanzieren. Sie können selbst die Laufzeit des Darlehens bestimmen. Beachten Sie jedoch, dass maximal 75% des Darlehens für Solarmodule verwendet werden dürfen; der verbleibende Betrag muss in andere energieeinsparende Maßnahmen investiert werden.
Ein Nachhaltigkeitsdarlehen für Solarmodule ist nicht in jeder Gemeinde verfügbar, aber in vielen. Es ist möglich, dass auch Ihre Gemeinde dazu gehört. Dieses spezielle Darlehen ist für nachhaltige Maßnahmen gedacht und bietet den Vorteil eines sehr niedrigen Zinssatzes – niedriger als bei einem persönlichen Darlehen.
Beachten Sie, dass dieses Darlehen bestimmten Bedingungen unterliegt, die von Gemeinde zu Gemeinde variieren können. Es ist also wichtig zu prüfen, wie dies in Ihrer Gemeinde geregelt ist.
Option 4: Finanzieren Sie Solarmodule mit Subventionen
In einigen Gemeinden gibt es spezifische Subventionen für Solarmodule. Mit Hilfe des Energiesubventionsführers können Sie pro Gemeinde sehen, welche Regelungen gelten. Obwohl die Subvention wahrscheinlich nicht alle Kosten für die Solarmodule deckt, kann sie doch einen Teil der Kosten kompensieren.
Option 5: Überlegen Sie, Solarmodule zu mieten oder auf Raten zu kaufen
Finden Sie die Anschaffung von Solarmodulen zu teuer? Oder möchten Sie sie erst eine Weile ausprobieren? Dann überlegen Sie, Solarmodule zu mieten oder in Raten zu kaufen. Dadurch werden die Kosten über einen längeren Zeitraum verteilt.
Dadurch werden die Kosten über einen längeren Zeitraum verteilt. Beim Kauf auf Raten zahlen Sie monatlich einen Betrag für die Solarmodule, bis sie vollständig abbezahlt sind. Beachten Sie jedoch, dass Sie neben der Tilgung auch Zinsen zahlen. Dadurch sind Sie über die gesamte Laufzeit meist mehr los, als wenn Sie die Solarmodule auf einmal kaufen würden.
Beim Mieten von Solarmodulen zahlen Sie ebenfalls einen monatlichen Betrag. Je nach Vereinbarung mit dem Vermieter kann es sein, dass Sie nach einer bestimmten Zeit Eigentümer der Module werden. Ein Vorteil des Mietens ist, dass Sie nicht auf einmal einen großen Betrag zahlen müssen. Ein Nachteil ist, dass es meist weniger vorteilhaft ist und dass die Module nicht sofort Ihr Eigentum sind.
Solarmodule mit Ihrer Hypothek oder einem Darlehen zu finanzieren, kann langfristig günstiger sein.
Zusätzlicher Vorteil: Keine Mehrwertsteuer auf Solarmodule
Beim Kauf von Solarmodulen genießen Sie einen attraktiven finanziellen Vorteil, der die Finanzierung angenehmer macht. Sie zahlen keine Mehrwertsteuer für die Solarmodule und die Installation. Da Sie selbst Energie erzeugen, betrachtet Sie das Finanzamt als „Unternehmer“, wodurch Sie von der Mehrwertsteuer befreit sind. Dies kann erheblich in den Kosten sparen.
Früher mussten Sie die Mehrwertsteuer für Solarmodule nachträglich beim Finanzamt zurückfordern. Heutzutage ist dies nicht mehr notwendig und auf der Rechnung wird direkt der Betrag ohne Mehrwertsteuer ausgewiesen.
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